München ist auch nach dem Oktoberfest immer eine Reise wert. Daher traf sich das VDIV-Frauennetzwerk Ende Oktober in der bayerischen Hauptstadt. Statt eines klassischen Seminars stand diesmal allerdings der Besuch einer Fachmesse auf dem Programm. Abgerundet wurde die Veranstaltung natürlich wieder vom traditionellen Abendessen am Vorabend.
VDIV-News
VDIV Deutschland unterstützt Aufbau von Immobilienverwaltungsstrukturen in zentralasiatischen Ländern
Der VDIV Deutschland ist seit mehr als 30 Jahren die Interessenvertretung der professionellen Immobilienverwalter in Deutschland und seit 2018 Mitglied der Initiative Wohnungswirtschaft Osteuropa (IWO) e. V. Mit seiner Erfahrung und fachlichen Expertise unterstützt der VDIV Deutschland den Aufbau einer professionellen Verwaltungsinfrastruktur in den ehemaligen Sowjetrepubliken Kasachstan und Usbekistan. Insbesondere beim im Dezember 2016 ins Leben gerufenen Projekt Pro House Professional Housing Management in Kazakhstan and Uzbekistan″ ist der Verband beratend aktiv.
Gesetzesänderung bei Share Deals auf 2020 verschoben
Das Bundeskabinett hat die Reform der Regelungen für Share Deals bei Immobilienverkäufen verschoben. Das Gesetzgebungsverfahren soll nun erst im kommenden Jahr abgeschlossen werden. Ziel ist es, Schlupflöcher bei der Grunderwerbsteuer zu schließen. Dieser Entscheidung vorausgegangen war deutliche Kritik von zahlreichen Verbänden und Experten an dem vorgelegten Gesetzentwurf. Ursprünglich sollte dieser in der letzten Sitzungswoche im Oktober beschlossen werden.
EBZ-Arbeitgeberattraktivitätsmodell zeigt, was Mitarbeiter erwarten
Auch in der Wohnungswirtschaft ist der Fachkräftemangel zunehmend spürbar und der Wettbewerb um die besten Köpfe der Branche nimmt stetig zu. Umso wichtiger ist die richtige Positionierung der Unternehmen als attraktiver Arbeitgeber. Welche Faktoren die entscheidenden sind, zeigt ein wissenschaftlich erarbeitetes Arbeitgeberattraktivitätsmodell, das von vom Europäischen Bildungszentrum der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft (EBZ) erstellt wurde.
Rheinland-pfälzischer Landtag berät Gesetz gegen Zweckentfremdung von Wohnraum
Das Land Rheinland-Pfalz will gesetzlich gegen die Zweckentfremdung von Wohnraum vorgehen. Ein entsprechendes Gesetz der Landesregierung aus SPD, Bündnis90/Die Grünen und FDP wurde Ende Oktober erstmals im Landtag beraten. Das Gesetz soll es den Gemeinden ermöglichen, durch den Erlass eigener Satzungen das Gesamtwohnraumangebot zu erhalten, soweit dem Wohnraummangel nicht mit anderen Mitteln″ abgeholfen werden kann.
Längerer Betrachtungszeitraum für Vergleichsmiete und Mindereinnahmen für Wohnungseigentümer
Um Auswirkungen kurzfristiger Schwankungen des Mietwohnungsmarktes zu verringern, soll der Betrachtungszeitraum für die ortsübliche Vergleichsmiete und damit verbunden auch für Mietspiegel von vier auf sechs Jahre verlängert werden. Ein entsprechender » Gesetzentwurf der Bundesregierung wurde in 1. Lesung im Deutschen Bundestag behandelt.
Bundesregierung billigt Gesetzentwurf zu nationalem Zertifikatehandel für Brennstoffemissionen
Die Bundesregierung wird ab 2021 eine CO2-Bepreisung für die Bereiche Wärme und Verkehr einführen. Unternehmen, die mit Heizöl, Erdgas, Benzin und Diesel handeln, werden verpflichtet, für den Treibhausgas-Ausstoß, den ihre Produkte verursachen, Verschmutzungsrechte in Form von Zertifikaten zu erwerben. Das geschieht über einen neuen nationalen Emissionshandel.
Neuvertragsmieten stagnieren, Eigentumswohnungen werden teurer
Der F+B-Wohn-Index Deutschland, der die durchschnittliche Preis- und Mietentwicklung von Wohnimmobilien für alle Gemeinden in Deutschland abbildet, stieg im 3. Quartal 2019 im Vergleich zum Vorquartal um 0,7 Prozent. Das Plus zum Vorjahresquartal beträgt 3,9 Prozent. Die Schere zwischen Kaufpreisen und Mieten geht dabei immer weiter auseinander.
Bundeskabinett hat neues Gebäudeenergiegesetz beschlossen Rechtsunsicherheit für Immobilienverwalter nicht beseitigt
Das Bundeskabinett hat den Entwurf für das » Gebäudeenergiegesetz (GEG) beschlossen. Damit werden die bisher parallel laufenden Regeln von Energieeinsparungsgesetz (EnEG), Energieeinsparverordnung (EnEV) und Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz (EEWärmeG) zusammengeführt. Ziel ist ein aufeinander abgestimmtes Regelwerk für die energetischen Anforderungen an Neubauten und Bestandsgebäude sowie für den Einsatz erneuerbarer Energien zur Wärme- und Kälteversorgung von Gebäuden.
Zahl der Baugenehmigungen unter Vorjahreswerten
Von Januar bis August 2019 wurde laut Statistischem Bundesamt in Deutschland der Bau von insgesamt 228.500 Wohnungen genehmigt. Das entspricht einem Minus von 2,5 Prozent verglichen mit dem Vorjahreszeitraum. In den Zahlen enthalten sind Genehmigungen für Wohnungen in Neubauten und Bestandsgebäuden.